Native Instruments Maschine MK 2

Native Instruments Maschine MK2 schwarz

Ich benutze jetzt seit etwa 5 Monaten die Native Instruments Maschine MK 2 mit meinem Macbook. Es handelt sich dabei um ein zweigeteiltes Verbundsystem: Einen USB-Controller der mit 16 berührungsempfindlichen mehrfarbig leuchtenden Drum-Pads, 47 Tastern, neun Drehreglern und zwei Displays bestückt ist und der Maschine-Software die Erstellung von Pattern/Song-orientierten Stücken bereithält. Man kann mit der Maschine zum einen eigene Songs oder Beats erschaffen oder sie aber z.B. mit Traktor oder Serato dafür verwenden Samples einzuspielen oder sogar aus einzelnen Sampels Live neue Beats zu kreieren und so den Übergang ganz besonders zu gestalten.

Ich benutze die Maschine selbst zum einen um eigene Drums beziehungsweise Beats mit der Maschine Software zu producen und andererseits um meine Übergänge beim Auflegen interessant zu halten. Es gibt für mich nichts cooleres, als wenn man einen Song sampled und die einzelnen Samples so anordnet, dass der Beat von dem nächsten Song den man spielen will entsteht und man so den in meinen Augen krassesten Übergang schafft.

Vorteile

Die bunt leuchtenden Pads sorgen für große Übersicht und Orientierung und das sogar dann schon, wenn man die Farbgebung der Auto-Funktion überlässt, welche die sechzehn Farben zyklisch verteilt. Setzt man sich selbst an die Farbgebung und färbt die Taster manuell nach einem logischen System ein, was nicht nur bei Gruppen- sondern auch auf Szenen-Ebene möglich ist, steigert sich die Übersichtlichkeit noch einmal merklich. Das ist ein großer Pluspunkt gegenüber der alten Maschine MK1.

Ein weiterer Vorteil der Maschine MK2 ist es, dass man quasi alles an der Hardware einstellen kann. Sei es Samples picken, diese trimmen oder Ähnliches. Man muss dafür nicht ständig zwischen der Maschine und dem Computer hin und her wechseln, sondern kann alles direkt an der Maschine einstellen.

Ein weiterer Pluspunkt der Maschine ist, dass man diese mit der Maschine Software frei mappen kann, das heißt man kann den Knöpfen spezielle Funktionen zuweisen und sie somit für den Live-Auftritt auf die persönlichen Bedürfnisse zu schneiden. (zum Beispiel für Traktor um an der Hardware den nächsten Song auszuwählen ohne ans Macbook zu gehen).

Nachteile

Als Nachteile wären zu nennen, dass es für Anfänger schon seine Zeit braucht bis man mit der Hardware und Software vertraut ist oder bis man sich die Maschine personalisiert gemappt hat um diese mit DJ-Programmen zu verwenden und man sich hier überlegen muss ob man diesen Aufwand aufbringen will. Zudem ist eine Anschaffung nicht gerade günstig und man muss sich überlegen ob es einem wert ist so viel dafür auszugeben. Wobei ich das definitiv empfehlen kann.

Fazit

Besitzt man nun schon die Maschine MK 1 ist es fraglich ob man es sich selbst leisten will und sich die Native Instruments Maschine MK 2 wirklich zulegen sollte. Diese bekommt man jedoch schon häufiger günstig gebraucht oder im Angebot und sie bietet dank den nun farbig beleuchteten Pads eine deutliche Steigerung der Übersicht und auch das neue Display weiß zu überzeugen. Sofern man gar keine Maschine hat, kann ich wirklich nur empfehlen sich so etwas anzuschaffen, sei es nun um seine eigenen Produktionen zu schaffen oder um seine Club-Shows oder sonstige Auftritte bzw. seine allgemeine DJ-Performance zu verbessern. Es macht auf jeden Fall echt Spaß mit dem Ding aufzulegen und ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen. Der für viele hohe Preis mag wohl etwas abschrecken aber in meinen Augen lohnt sich die Anschaffung sehr.

Native Instruments Maschine MK2 schwarz*

  • Mit MASCHINE 2-Software und neuen Drum-Synths
  • Enthält KOMPLETE SELECT: 10 Premium-Instrumente und -Effekte für jedes Stadium der Produktion - u. a. Massive, Monark, Drumlab
  • Sampler, Arranger, Mixer, Effekte und 8 GB Sound-Library
  • Zum schnellen und intuitiven Produzieren von Beats. Die Flexibilität und Power von Software kombiniert mit der Direktheit von Hardware.
  • Bahnbrechendes Groove-Produktionssystem mit taktiler Hardware-Kontrolle
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